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Leben in der Schule
Freitag, 2. September 2016
Der Schulrhythmus
Morgens zeitig aus dem Bett und an den sommerlichen Abenden den Weg genau dorthin finden – so ganz haben wir den neuen Rhythmus noch nicht ganz verinnerlicht. Wer kommt wann wie zur Schule, Busfahrpläne, Fahrradrouten, Lern- und Pausenzeiten, Mittagessen kann auch länger als erwartet dauern – so ganz im Schulrhythmus anzukommen ist schwerer als man denkt.

Der Stundenrhythmus – Tagesrhythmus – Wochenrhythmus ist anders als noch vor den Ferien und doch merken wir schon nach den ersten Tagen, wie sich unsere Schule synchronisiert – aufeinander abstimmt und den eigenen Rhythmus findet.
Und das ist eine Riesenleistung wenn man bedenkt, wie heterogen wir gestartet sind. Zwei Sprachen, zwei Kulturen und ein Team, das so noch nie zusammen gearbeitet hat. Ähnlich wie bei den Metronomen dauert es etwas, bis sich ein gemeinsamer Takt einstellt.
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Dabei geht es nicht um Konformität  – dass alles gleichgeschaltet wäre – sondern darum, dass im Zusammensein etwas Neues, eine gemeinsame Kultur entsteht. Etwas Neues: eureschule.
Und noch etwas ist mir im Lauf der Woche aufgefallen: am Ende des Tages sind die Kinder müde oder einfach „alle“. Soviel in so kurzer Zeit aufzunehmen und umzusetzen ist eine reife Leistung. So viel Neues auch noch in zwei Sprachen zu sortieren, bedeutet Höchstleistung. 
Respekt. Ihr macht das prima. Euch allen ein erholsames Wochenende.